Der Totengräber von Bühl

Mit einem langgezogenen
„Soo-a!“
wirft er die letzte Schaufel
Erde aus dem Grab.

Eine schwere Arbeit
für einen alten Mann.

Dann geht er vor dem Sarg,
gebückt,
und viel zu schnell,
zögert, schaut zurück,

bleibt stehen, nickt
und läuft weiter.

Hier also, in heimatlicher
Fremde,
verbringt der Mann
aus Sachsen sein Leben,

ruhig und auf eine
gewisse Würde bedacht.